Rückblick auf zwei erfolg­reiche Jahre – Mehrheit des Vorstands im Amt bestätigt

Der Ortsverband Frankfurt am Main hat bei seiner diesjährigen Vollversammlung die Mehrheit des bisherigen Vorstands im Amt bestätigt. Der alte und neue Erste Vorsitzende Peter Menne konnte in seinem Bericht auf eine Reihe erfolgreicher Veranstaltungen und Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahren zurückblicken.

Herausragende Aktivität des Ortsverbands der vergangenen zwei Jahre war die hochkarätig besetzte und mit 150 Teilnehmern sehr gut besuchte Podiumsdikussion „Nach dem NSU-Skandal: Brauchen wir den Verfassungsschutz?“, bei der unter anderem die stellvertretende Präsidentin des Hessischen Verfassungsschutzes Catrin Rieband und der bekannte Verfassungsschutzkritiker Rolf Gössner über Konsequenzen aus dem Skandal um die Terrorgruppe „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) diskutierten.

In einer weiteren, ebenfalls sehr erfolgreichen Veranstaltung wurde durch den Film Fritz Bauer. Tod auf Raten von Ilona Ziok und die anschließende Diskussion im Club Voltaire an den früheren hessischen Generalstaatsanwalt und engagierten Kämpfer für die juristische Aufarbeitung des Nationalsozialismus Fritz Bauer erinnert. Durch eine Abendveranstaltung und Mitveranstaltung der Demonstration beteiligte sich die Humanistische Union Frankfurt am Kampf gegen das umstrittene und inzwischen vom Europäischen Parlament gestoppte Urheberrechtsabkommen ACTA. Auch auf der GegenBuchMasse ist die Humanistische Union jedes Jahr vertreten.

Bei den Vorstandswahlen wurde Peter Menne als Erster Vorsitzender im Amt bestätigt. Norbert Sanden, der bisherige Finanzreferent scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus; an seine Stelle rückt der bisherige Beisitzer Stefan Hügel nach. Neben Wolfgang Hoog wurde Benjamin Jakob als weiteres Mitglied in den Vorstand gewählt. Peter Menne dankte im Namen des Vorstands Norbert Sanden für das Engagement und die geleistete Arbeit.

Der Ortsverband wird auch künftig in der Öffentlichkeit und verbandsintern Stellung zu aktuellen Bürgerrechtsfragen beziehen und damit seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Veranstaltungen sind zu mehreren Themen geplant: zum Urheberrecht und dessen Durchsetzung, zu Rüstungsexporten, zu staatlicher Überwachung und dem Forschungsprogramm INDECT, zu sozialen Netzen und Post-Privacy und zur Netzpolitik. Bereits am 11. Oktober 2012 veranstaltet der Ortsverband die Lesung „Irrtum unser. Wie Glaube verstockt macht.“

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