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Dieter Schenk in Frankfurt geehrt

19. August 2003

Das Radio berichtete, es sei der heißeste Tag des Jahres in Frankfurt am Main gewesen: an diesem 16. Juli 2003 und damit am 100. Geburtstag von Fritz Bauer fand die Überreichung des Fritz-Bauer-Preises an den Publizisten Dieter Schenk statt.

Nach den einleitenden Worten der stellvertretenden HU-Bundesvorsitzenden Ingeborg Rürup, die für die Anwesenden eine mittlerweile ansehnliche Geschichte des bekannten Fritz-Bauer-Preises und der damit Geehrten zu erinnern wusste, ergriff der Laudator, der stellvertretende polnische Generalstaatsanwalt Prof. Kulesza aus Warschau das Wort. Mit Nachdruck und großer Lebendigkeit im Vortrag wusste Prof. Kulesza die Mission Dieter Schenks zu erklären und zu würdigen: dessen Einsatz gegen das Vergessen und – vor allem – gegen die Gleichgültigkeit gegenüber den beispiellosen Gewalttaten der NS-Täter, auch und insbesondere in Polen. Im Anschluss an die Laudatio überreichten Dr. Till Müller-Heidelberg, HU-Bundesvorsitzender, sowie Ingeborg Rürup gemeinsam und unter dem herzlichen und lang anhaltenden Beifall der ca. 120 Gäste im voll besetzten Saal des IG-Farben-Hauses den in einer in Kupfer gegossenen Gravur symbolisch verkörperten Preis.

Die diesjährige Fritz-Bauer-Preisverleihung an Dieter Schenk wurde allseits als besonders gelungen empfunden und auch der Geehrte selbst sparte in seiner Rede nicht mit Lob und Dank auch an die HU. Wir haben im folgenden die uns freundlicherweise von Dieter Schenk überlassene Rede zur Lektüre für alle Mitglieder abgedruckt.

Nils Leopold

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